Erol Ceylan: „Wir sind nicht zufrieden mit dem Urteil im Demirezen-Kampf!“

Hamburg, 23.07.2019 – Es sind ein paar Tage vergangen seit dem Trubel von Las Vegas, doch so ganz zur Ruhe ist man noch nicht gekommen im Team von Schwergewicht Ali Eren Demirezen. Am Samstag hatte der 29-jährige Türke im Duell mit dem ungeschlagene Nigerianer Efe Ajagba das Nachsehen. Zuschauer und Journalisten sahen ein enges, hart umkämpftes Gefecht, bei dem ein fachkundiges Punktrichter-Team vonnöten gewesen wäre.

Doch dies fehlte an jenem Abend in der MGM Grand Garden Arena komplett, wie Erol Ceylan, Chef von EC Boxing, konstatiert: „Wir haben einen spannenden, qualitativ hochwertigen Schwergewichts-Kampf gesehen, aber mit dem Punkturteil können wir uns einfach nicht zufrieden gegeben. Wir kommen gerne in die USA, haben hier gute Kontakte mit den Veranstaltern geknöpft,  aber man muss unseren Boxern auch eine faire Chance geben.“

Besonders erbost zeigte sich der Hamburger Promoter über die Wertungen von Adelaide Byrd und John McKaie, die den Kampf jeweils mit 9 zu 1 Runden für Ajagba punkteten. Demirezen, der nach Operationen an beiden Ellenbogen ohnehin noch nicht bei 100 % war, blieb so nur die KO-Chance. „Diese Punktrichter wollen wir garantiert nicht noch einmal am Ring haben, wenn einer unser Schützlinge in Las Vegas anritt“, so Ceylan weiter.

Demirezen ist sich unterdessen sicher, dass sich die Wege mit Ajagba in Zukunft wieder kreuzen werden, dann aber unter besseren Bedingungen und in einem 12-Runden-Kampf. Seinem Gegner zollte er Respekt, glaubt aber, dass in einem Rematch garantiert ein anderes Resultat herauskommen würde.

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