Don King verhindert WM-Kampf von Mahmoud Charr

Hamburg, 28.01.2021

Die Einreise stand kurz bevor. Alle Formalitäten waren geregelt. Nur noch ein gültiges P1-Visum stand dem geplanten Kampf zwischen Mahmoud Charr und Trevor Bryan in den USA im Weg. Auch dies war bereits organisiert und hätte ohne weiteres erteilt werden können, doch da Don King Productions sich weiterhin weigert einen gültigen Kampfvertrag unterschrieben an EC Boxing zurückzuschicken und darüber hinaus keine Bestätigung für den Austragungsort darlegen kann, konnte das US-amerikanische Konsulat in Frankfurt am Main das Visum zum Leidwesen aller nicht aushändigen, wie das Konsulat schriftlich mitteilte. 

Dies ist der vorläufige Höhepunkt einer Odyssee, bei der Don King von Beginn an keine Zweifel daran gelassen hat, dass sein Interesse an diesem Kampf zum keinem Zeitpunkt bestand. Obwohl dieser in seinem übersandten Kampfvertrag sich selbst in die Verantwortung genommen hatte und sich um die Visa-Situation sowie sonstige organisatorische Angelegenheiten kümmern wollte, waren es Charr und EC Boxing, die das Heft des Handelns in die Hand genommen und alles in die Wege geleitet haben. Dazu gehören auch die nötigen medizinischen Tests, die allesamt erfolgreich absolviert wurden. Und das obwohl die Gegenseite den Kampfvertrag nie unterzeichnete. 

Trotz all dieser Bemühungen, die zusätzlich unternommen wurden, obwohl diese in den Verantwortungsbereich von Don King Productions fielen, ist die fehlende Unterschrift letztlich das Zünglein an der Waage. Der für Freitag vorgesehene Kampf in Florida wird also nicht stattfinden. Charr und EC Boxing sind äußerst enttäuscht über diese Entwicklung und wünschen sich eine baldige Lösung – auch seitens der WBA. Klar ist, dass in näherer Zukunft ein WM-Kampf mit der Beteiligung des „Diamond Boy“ stattfinden soll.

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